Das Globale Iodine Netzwerk von West- und Zentral Europa wird mit der Unterstützung von Euthyroid seine jährliche Konferenz in Kooperation mit der europäischen Thyroid Vereinigung in der Form eines Satellitenmeeting der ETA 2016 abhalten (www.eta2016.com). Das Organisationskommitee konzentriert sich dabei darauf, den Weg für eine harmonisierte Jod Ernährung in Europa zu ebnen um Jod Mangel zu beheben, der noch immer viele Europäer betrifft. Joao Breda von der WHO wird gemeinsam mit zahlreichen Partnern von Euthyroid bei der Veranstaltung am Samstag, 3. September 2016 aktuelle Ergebnisse und Fortschritte diskutieren.

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Das jährliche Treffen der britischen Iod Gruppe (UK Iodine Group) fand am 17. März in London statt. Mehrere Sprecher thematisierten aktuelle Fragen über Jodmangel in Großbritannien. Dazu gehört insbesondere die Rolle von Jod in der Schwangerschaft, der verbreitete milde bis moderate Jodmangel im Vereinigten Königreich, und die Tatsache, dass Schwangere mit normaler Schilddrüsenfunktion unwissentlich ihre Kinder der Gefahr einer gestörten Gehirn-Entwicklung aussetzen.

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EUthyroid traf sich am 28. April zu einem politischen Meeting in Brüssel, um die Harmonisierung von Jodmangel-Präventionsprogrammen in Europa zu fördern. Henry Völzke, John Lazarus und Rodrigo Moreno präsentierten die Ziele von EUthyroid, die derzeitige Lage zur Jodversorgung in Europa und einen Überblick der Jodmangellage von der Vergangenheit bis heute. Yvette Azzopardi sprach über die Schwierigkeiten der EU bei gesundheitspolitischen Fragen als beratendes bzw. gesetzgebendes Organ aufzutreten.
Und auch wenn sich zeigte, dass EUthyroid wichtige Forschungsergebnisse liefern wird, um die Jodmangelprävention in Europa voranzutreiben, wurde klar, dass die EU aufgrund sehr unterschiedlicher nationaler Gegebenheiten keine Gesetzgebung für eine vereinheitlichte und gestärkte Jodstrategie erlassen wird. Stattdessen sollen durch gezielte Aktivitäten harmonisierte Monitoring-Methoden gefördert und eine breitere wissenschaftliche Basis durch vergleichbare Daten geschaffen werden. Einzelpersonen sollen den Rat der Gesundheitsminister und wenn möglich auch das Parlament auf die negativen Folgender Jodmangelerkrankungen (IDD) in Europa ansprechen, um eine Unterstützung für IDD-Präventionsprogramme zu erhalten. In diesem Sinne wird EUthyroid Kontakte mit nationalen Repräsentanten aus Österreich, Belgien, Finnland, Portugal und interessierten Europaabgeordneten aufbauen. Den Präsentationen folgte eine aktive Debatte. Diese bildete eine solide Grundlage für die Verbreitungsstrategie, bei der wichtige Entscheidungsträger identifiziert wurden, die bis zur Auslaufzeit von EUthyroid, welche 2018 mit einer Konferenz zu IDD-Prävention endet, angesprochen werden sollen.

Teilnehmer:

Von links nach rechts: Stefan Grünert, biolution & EUthyroid; Ans Eilander Unilever plc & Industriepartner der Nutrient Intake Optimisation Taskforce von ILSI Europe; Iris Grünert, CEO biolution & EUthyroid; Laurence Doughan, Belgischer Gesundheitsminister; Rodrigo Moreno-Reyes, Erasme-ULB & EUthyroid; Yvette Azzopardi, DG Gesundheit (DG SANTE), EC; Henry Völzke, Universitätsmedizin Greifswald & EUthyroid; Wouter Lox, EuSalt; John Lazarus, IGN & EUthyroid; Lilou van Lieshout, ILSI Europe; Katja Hora SQM Europe N.V. & Industriepartner der Nutrient Intake Optimisation Taskforce von ILSI Europe; Diana Albrecht, Universitätsmedizin Greifswald, Deutschland & EUthyroid

Von links nach rechts: Wouter Lox, EuSalt; Rodrigo Moreno-Reyes, Erasme-ULB & EUthyroid; Tonino Picula, kroatischer EU-Abgeordneter

Von links nach rechts: Lilou van Lieshout, ILSI Europe; Yvette Azzopardi, DG Gesundheit (DG SANTE); John Lazarus, IGN; Wouter Lox, EuSalt; Rodrigo Moreno-Reyes, Erasme-ULB & Euthyroid