
Europa verfügt derzeit nicht über ein harmonisiertes Konzept, um eine ausreichende Jodaufnahme europäischer Bürger sicherzustellen und gesundheitliche Probleme zu verhindern. EUthyroid untersucht die Iodversorgung der europäischen Bevölkerung als Grundlage für eine Zusammenarbeit mit nationalen Behörden zur Entwicklung von harmonisierten Maßnahmen zur Iodzufuhr in Europa.
Das EUthyroid-Kick-off-Treffen fand am 7.-9. September 2015 statt und wurde von Biolution in Wien veranstaltet. Dieses Treffen gab allen Mitgliedern des Konsortiums die Möglichkeit, sich und ihre Rolle im Projekt vorzustellen. Zusätzlich wurden Projektziele diskutiert und Pläne für die Zukunft skizziert.
Fünfzig Vertreter aller dreißig Projektpartner nahmen an dem Treffen teil, um mit anderen Konsortialmitgliedern und WP-Mitarbeitern die Maßnahmen zur Erreichung der ehrgeizigen Ziele des Projektes EUthyroid zu erörtern: Der Eliminierung des Jodmangels in Europa.
Professor Henry Völzke (Universitätsmedizin Greifswald), wissenschaftlicher Koordinator des EUthyroid-Projekts, begrüßte alle Teilnehmer und stellte eine Einführung in die Projektziele sowie eine Übersicht der Interaktion zwischen den Arbeitspaketen vor. Er beschrieb die großen Schwierigkeiten, die EUthyroid überwinden musste, um eine Finanzierung zu erhalten und lobte die EU für die zugesagte Unterstützung.
Auf der Tagung wurde allen Leiterinnen und Leitern der Arbeitspakete Gelegenheit gegeben, dem gesamten Konsortium die Aktivitäten des ersten Projektjahres vorzustellen und in Expertengruppen zu diskutieren.
Die anwesenden Beiräte und der Projektbeauftragte lobten das Projekt für seine ehrgeizigen Ziele und die klar formulierten Schritte dorthin. Die Projektpartner bewiesen ein starkes Engagement, um eine nachhaltige Auswirkung auf die Iodprophylaxe in Europa zu erzielen.